Donnerstag, 6. Dezember 2007

Down vorbei?

Hi,

wie versprochen melde ich mich auch endlich mal wieder zu Wort. In meinem letzten Beitrag steckte ich ja noch mitten in einem Down drin. Und auch wenn es die Überschrift vermuten lässt: Überstanden ist das noch lange nicht. Seit meinem letzten Beitrag habe ich immer weniger gespielt und es ging beständig weiter bergab. Und so sehr man sich auch darauf konzentriert, sein A-Game zu spielen: Wenn man in 2 Wochen $200, was ca 1/3 der Bankroll entspricht, verliert, spielt man einfach anders. Das sind meist nur Kleinigkeiten, die aber in Verbindung mit etwas Pech tödlich sein können.

Vor ca einer Woche hatte ich schon fast damit abgeschlossen, beim Pokern langfristig Plus zu machen. Mich hat allerdings der Gedanke nicht losgelassen, dass es auch eine Pechsträhne sein könnte und ich mich nur durchbeißen muss. Außerdem wollte ich meine Träume, Winning Player zu werden, nicht aufgeben, solange meine Bankroll nicht bei $0 angelangt ist. ;-)
Also habe ich mich entschlossen, auf NL10 abzusteigen und zu sehen, dass ich die Kurve zu einem Neuanfang kriege. Seitdem spiele ich NL2, NL10 und NL20 und es läuft wieder einigermaßen:



Dabei sind 1,1k Hände auf NL20, 1k Hände auf NL10 und die restlichen knapp 600 Hände auf NL2.



Nachdem ich wieder ein bischen Hoffnung geschöpft habe, wäre es natürlich interessant zu wissen, ob es wirklich nur an mir lag, oder ob auch ein Downswing seine Finger mit im Spiel hatte. Deshalb habe ich eben PokerEV mal wieder installiert , um zumindest mal die Showdownwinnings mit den Sklansky Bucks zu vergleichen (auch wenn das natürlich bei weitem nicht der einzige Indikator für eine Pechsträhne ist). Hier das Ergebnis:




Aha. Auf meinem Höchstpunkt, sind die Sklansky Bucks um ca $100 niedriger als die Showdownwinnings, während auf meinem Tiefststand die Showdownwinnings ca $60 tiefer liegen als die Sklansky Bucks. Wenn dann wirklich noch andere Faktoren hinzukommen, wie zum Beispiel, dass meine guten Blätter kaum ausgezahlt wurden (gefühlsmäßig war das wirklich so ;-) ) oder einige Cooler dabei waren (kA), dann kann man das ganze trotz meiner alles andere als optimalen Spielweise auf einen Downswing schieben, der verglichen mit dem, was man teilweise liest, noch nichtmal sehr lang war. Hoffen wir also einfach das beste für die Zukunft.


Bei der ganzen Aufregung und den vielen Selbstzweifeln blickt man natürlich öfter als sonst auf die bisherige Pokerlaufbahn zurück und fragt sich, ob man überhaupt schon wirklich was erreicht hat.
Wie das in meinem Fall zu sehen ist, muss sich jeder von euch selbst denken. Aber eins steht fest:

Ich stehe nach wie vor ganz am Anfang.




Gruß
David

2 Kommentare:

luckb0t hat gesagt…

sone zeiten sind immer hart, hab auch mal 1/3 meiner br verpulvert, aber irgendwie geht es doch immer weiter. nur nicht den mut verlieren, irgendwann rentiert sich die viele zeit die man investiert auch mal, davor heisst es halt bankroll builden.

Unknown hat gesagt…

gogogo :)